Zahnimplantate

Zahnimplantate

zahnersatz
“Erfahren Sie alles über die Technik der prothetischen Zahnheilkunde”

________ Zahnimplantate sind eine Technik der prothetischen Zahnheilkunde, die aufgrund ihrer einzigartigen Ergebnisse sehr beliebt ist, da sie eine dauerhafte Lösung für den Ersatz fehlender Zähne darstellt.

Was sind Zahnimplantate?

Zahnimplantate sind chirurgische Komponenten, die 1952 von Dr. Per Ingvar Branemark, einem schwedischen orthopädischen Chirurgen, erfunden wurden. Es handelt sich dabei um künstliche Zahnwurzeln, in der Regel aus einer Titanlegierung (einem äußerst haltbaren und verträglichen Material), die chirurgisch in den Knochen des Ober- oder Unterkiefers eingesetzt werden und als Basis für das Einsetzen von künstlichen Zähnen, Brücken oder Prothesen dienen, um eine dauerhafte und stabile Lösung für den Ersatz verlorener Zähne zu bieten.

Diese künstlichen Zahnwurzeln verwachsen innerhalb weniger Monate nach dem Einsetzen mit dem Zahnknochen. Zahnimplantate oder eingepflanzte Zähne, wie sie auch genannt werden, sind eine der innovativsten und wirksamsten Techniken in der prothetischen Zahnmedizin, die ein natürliches Aussehen und hohe Funktionalität bieten. Dank der modernen Biomaterialien, die uns heute zur Verfügung stehen, ist die Erfolgsquote beim Einsetzen von Zahnimplantaten extrem hoch.

Wann werden sie eingesetzt?

Zahnimplantate werden eingesetzt, wenn ein oder mehrere natürliche Zähne verloren gegangen oder stark beschädigt sind. Eine funktionell und ästhetisch akzeptable Zahnbarriere für den Patienten ist das Hauptziel der Zahnimplantation. Die Fälle, in denen eine Zahnimplantation in der Regel angezeigt ist, sind wie folgt.

  • Es liegt ein Verlust eines einzelnen Zahns vor
  • Verlust von mehreren Zähnen in einem Bereich der Mundhöhle
  • Alle Zähne im Ober- oder Unterkiefer sind verloren gegangen
  • Eine Wiederherstellung einiger kariöser Zähne, die durch andere Techniken nicht erhalten werden können, ist erforderlich
  • Der Patient ist nicht in der Lage oder nicht bereit, Brücken und Prothesen zu tragen.

Der Zahnarzt/Chirurg schlägt jedem Patienten die für ihn geeignete zahnärztliche Behandlung vor, nachdem er seine vollständige medizinische und zahnmedizinische Anamnese erhoben, die erforderliche klinische Untersuchung durchgeführt und die frische Stelle, an der die Implantation vorgenommen werden soll, untersucht hat. Wie bei jeder Technik gibt es auch bei den Zahnimplantaten bestimmte Parameter, die erfüllt sein müssen, damit der Patient für die Wahl einer bestimmten Technik geeignet ist. Einige der wichtigsten sind die folgenden:

  • die Knochen des Ober- und Unterkiefers müssen voll entwickelt sein
  • das Mundgewebe muss gesund sein
  • der Knochen, in den der implantierte Zahn eingesetzt werden soll, muss ausreichend sein oder zumindest mit einem Knochentransplantat regeneriert werden können
  • es liegen keine benachbarten Gesundheitsprobleme vor, die die Knochenheilung verzögern oder verhindern könnten
Es gibt verschiedene Arten von Zahnimplantaten

Zahnimplantate werden in verschiedene Kategorien eingeteilt, je nach ihrer Größe, die sich nach den anatomischen Erfordernissen des zu implantierenden Bereichs richtet, sowie nach ihrem Material, d. h. ob es sich um reines Titan oder eine Titanlegierung handelt. Schließlich werden die Zahnimplantate je nach ihrer Morphologie in zylindrisch und wurzelförmig unterteilt.

Je nach den Bedürfnissen des einzelnen Patienten wird das ideale Zahnimplantat ausgewählt, gegebenenfalls ein oder mehrere. Nachdem der Zahnarzt die Situation des Patienten auf die unten beschriebene Weise beurteilt hat, erstellt er den idealen Behandlungsplan, indem er dem Patienten das Einsetzen eines oder mehrerer Zahnimplantate vorschlägt oder das Einsetzen von Implantaten, die gegebenenfalls eine Brücke tragen.

Ablauf der Implantation

Die Zahnimplantation wird immer unter örtlicher Betäubung durchgeführt, um sie so schmerzfrei wie möglich zu machen. Nachdem die örtliche Betäubung abgeklungen ist, beschreiben die meisten Patienten ein relativ leichtes Unbehagen, wie bei einer Zahnextraktion, das mit üblichen Schmerzmitteln behandelt wird. Der gesamte Vorgang des Einsetzens eines Zahnimplantats besteht aus 3 Hauptschritten, die im Folgenden beschrieben werden.

Die Beurteilung des Patienten

Zu Beginn sollte die Mund- und Knochengesundheit des Patienten untersucht werden. Dazu führt der Zahnarzt eine klinische Untersuchung und eine Röntgenuntersuchung (Panoramaröntgenaufnahmen oder CT-Scans) durch. Außerdem werden Studienabdrücke angefertigt, damit der Arzt in Verbindung mit den oben genannten Untersuchungen die Quantität und Qualität des Knochens in dem Bereich, in dem die Implantation durchgeführt werden soll, beurteilen kann und auch nützliche Informationen über den Gesamtzustand des Mundes des Patienten erhält, die das Verfahren beeinflussen könnten.

Planung des Behandlungsablaufs

Im zweiten Schritt wird das Verfahren für das Einsetzen der Implantate geplant, wobei u. a. die Art des zu verwendenden Implantats festgelegt wird.

Chirurgische Einsetzung des Zahnimplantats

Wenn die Stelle, an der das Implantat eingesetzt werden soll, als geeignet erachtet wird, setzt der Zahnarzt schließlich das Implantat chirurgisch in den Knochen des Ober- oder Unterkiefers ein. Das Einsetzen kann zwischen einigen Minuten und 2 Stunden pro Zahnimplantat dauern, wobei immer eine lokale Betäubung verwendet wird.

In der ersten Phase werden die folgenden Schritte durchgeführt:

  • Vorbereitung der Stelle: Die Vorbereitung des Bereichs, in den das Implantat eingesetzt werden soll, kann die Extraktion von Wurzeln oder Zähnen beinhalten.
  • Sofort und sofort-verzögerte Implantation: Da jeder Fall individuell ist, sollte der Patient bedenken, dass die Implantation entweder sofort oder, falls während der Vorbereitung erforderlich, 6-8 Wochen später erfolgen kann.
  • Vorhandensein eines Knochendefizits: In vielen Fällen besteht ein Knochenmangel, der den Erfolg der Implantation behindert. Um dieses Defizit auszugleichen, wird ein Knochentransplantat verwendet, das entweder aus einem an den Kiefer des Patienten angrenzenden Gebiet oder aus einem synthetischen Transplantat stammt. Dabei kann zwischen Xenotransplantat und Allotransplantat gewählt werden. Auf diese Weise wird die Stabilität und Lebensdauer des Implantats gewährleistet.

 

 

  • Einsetzen einer Verschlussschraube oder Einheilschraube: Das Einsetzen einer Schraube zur Abdeckung des Implantats und zum Vernähen des Zahnfleischs oder einer Schraube zur Einheilung des Zahnfleischs erfolgt nach Beurteilung der Gewebequalität und der Stabilität des Zahnimplantats.
  • Sofortbelastung mit Einsetzen einer Krone oder Brücke: Seltener besteht die Möglichkeit, eine provisorische (Übergangs-)Versorgung einzusetzen, die so lange gehalten wird, wie es für die Einheilung und Osseointegration erforderlich ist. Dieser Zeitraum kann zwischen 2 und 6 Monaten variieren, je nach Qualität des Knochens und dem Gesamtzustand des Bereichs, in dem die Implantation vorgenommen wurde.

 

In der zweiten und letzten Phase erfolgt der Rehabilitationsprozess, sobald die Osseointegration anhand der erforderlichen Röntgenaufnahmen festgestellt wurde. Die Rehabilitation besteht aus folgenden Schritten:

  • Abdrücke – Aufnahmen: Die vom Zahnarzt angefertigten Abdrücke und Aufnahmen werden an den Zahntechniker weitergeleitet, damit die Herstellung der Restauration beginnen kann.
  • Test der Restauration – Anpassungen: Der Patient testet die Restauration, und wenn nötig, werden kleinere Anpassungen vorgenommen.

Wenn keine Änderungen erforderlich sind, ist die Sanierung abgeschlossen, und der Zahnarzt informiert den Patienten über die notwendigen Maßnahmen für die tägliche Mundhygiene und die erforderliche Nachuntersuchung.

Vor- und Nachteile

________Das Einsetzen eines Zahnimplantats oder mehrerer Zahnimplantate hat wie jeder zahnärztliche Eingriff sowohl Vor- als auch Nachteile. Dank des technologischen Fortschritts in der Zahnmedizin und des Wissens und der Erfahrung von Antoniou Dental Care überwiegen heute jedoch die Vorteile des Eingriffs deutlich die Nachteile. Im Folgenden erfahren Sie alles Wissenswerte über die Vor- und Nachteile, über die der Zahnarzt-Chirurg seinen Patienten stets aufklärt.

Vorteile

Der größte Vorteil des Verfahrens ist, dass es sich um eine konservative Behandlung handelt. Das bedeutet, dass die Zähne, die an den Bereich grenzen, in dem das Implantat eingesetzt wird, in keiner Weise verändert werden. Außerdem tragen Implantate zum Erhalt des Kieferknochens bei und verhindern den Knochenschwund, der normalerweise nach einem Zahnverlust auftritt. Einige weitere wichtige positive Aspekte der Zahnimplantation, die Patienten beachten sollten, sind folgende

  • Natürliches Aussehen und Gefühl: Zahnimplantate bieten ein natürliches Aussehen und Gefühl, da sie sich vollständig in die natürlichen Zähne einfügen.
  • Stabilität und Komfort: Im Gegensatz zu beweglichen Prothesen bieten Implantate dem Patienten absolute Stabilität und Komfort.
  • Funktionsfähigkeit: Zahnimplantate stellen die Kau- und Sprechfähigkeit vollständig wieder her und bieten eine Funktionalität, die der von natürlichen Zähnen ähnelt.
Nachteile

Ein Nachteil von Zahnimplantaten ist für viele Patienten die Zeit, die für die Fertigstellung benötigt wird. Der Zeitrahmen beträgt in vielen Fällen bis zu 6 Monate, aber es ist wichtig, dass der Patient daran denkt, dass es sich um ein dauerhaftes Ergebnis handelt, so dass die Fallstudie und die Ausführung tadellos sein sollten.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das Einsetzen eines Zahnimplantats im Wesentlichen ein chirurgischer Eingriff ist. Das bedeutet, dass es wie jeder chirurgische Eingriff mit gewissen Risiken und Komplikationen verbunden ist. Die potenziellen Risiken und möglichen Komplikationen sind dank des Fachwissens, der langjährigen Erfahrung und der modernen Geräte, die uns heute zur Verfügung stehen, auf ein Minimum reduziert. Dennoch kann das Implantationsverfahren mit folgenden Risiken verbunden sein:

  • einer Infektion oder Kontamination
  • einer Blutung
  • Verletzung von angrenzendem Gewebe, wie Nerven, Blutgefäßen, Zahnfleisch oder Zähnen
  • Probleme mit dem Knochen

Hinzu kommt die Möglichkeit eines Versagens der Osseointegration des Implantats. Eine sorgfältige präoperative Untersuchung des Zustands und der Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten, die Erstellung eines individuellen Behandlungsplans und ein gut ausgeführter Plan tragen jedoch dazu bei, alle möglichen Risiken und Komplikationen wirksamer zu vermeiden und sie besser zu bewältigen, falls sie auftreten.

 
Tipps zur Pflege und Wartung

Die richtige Pflege und Wartung von Zahnimplantaten ist entscheidend für ihren langfristigen Erfolg. Eine längere Lebensdauer von Zahnimplantaten kann durch bestimmte Gewohnheiten und Maßnahmen erreicht werden, über die der Zahnarzt den Patienten stets aufklärt. Die grundlegendsten davon sind die folgenden:

  • tägliche Zahnhygiene: Tägliches und korrektes Zähneputzen nach Anweisung des Zahnarztes sowie die Verwendung von Zahnseide sind stets notwendige Voraussetzungen sowohl für die Vorbeugung von Entzündungen und Infektionen als auch für die Erhaltung der Gesundheit des Zahnfleisches und der Implantate. Periimplantitis ist eine entzündliche Erkrankung, bei der das Zahnfleisch um das Implantat herum betroffen ist. In schwereren Fällen wird der Knochen resorbiert und das Implantat abgestoßen.
  • regelmäßige professionelle Reinigungen: Der Besuch beim Zahnarzt mindestens zweimal im Jahr zur professionellen Reinigung und Inspektion des Implantats wird in den meisten Fällen als absolut notwendig erachtet. Je nach Patient kann die Anzahl der Besuche erhöht werden.
  • Vermeidung von schlechten Angewohnheiten: Rauchen, Kauen auf harten Gegenständen, Zähneknirschen und andere schlechte Angewohnheiten können Implantate ebenso schädigen wie natürliche Zähne.

Das Gleiche kann auch bei natürlichen Zähnen passieren: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Röntgenaufnahmen sind wichtige Schritte zur Überwachung des Zustands der Implantate und der Knochengesundheit.

 
Die Kosten für die Implantate.

Die Kosten für eine Zahnimplantation sind nicht in jedem Fall gleich hoch, sondern hängen von den Bedürfnissen des einzelnen Patienten ab, da die Behandlung immer individuell ist. Die Art und Anzahl der benötigten Zahnimplantate ist einer der Faktoren, die die endgültigen Kosten bestimmen. Schließlich ist für eine vollständige Zahnbehandlung in der Regel auch eine Art von Zahnersatz erforderlich, was ebenfalls zu den Faktoren gehört, die die Gesamtkosten des Verfahrens bestimmen.

Zahnimplantate bieten eine fortschrittliche Lösung zu einem erschwinglichen Preis, um verloren gegangene Zähne wiederherzustellen und ein natürliches Aussehen, hohe Funktionalität und langfristige Haltbarkeit zu gewährleisten. Obwohl sie eine erhebliche “Investition” an Zeit erfordern, überwiegen die Vorteile, die sie bieten, deutlich die Nachteile.

 

Der Zahnarzt Joannis Kiriazis und seine Mitarbeiter stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie über Preise und Angebote zu informieren, sowie über alles, was Sie über Zahnimplantate wissen müssen und um Ihre Fragen über die Technik der prothetischen Zahnheilkunde zu beantworten. Nehmen Sie telefonisch Kontakt mit unserer Praxis auf und vereinbaren Sie noch heute einen Termin mit dem Arzt, um einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen